Viele Software Anbieter im B2B-Umfeld bieten leistungsfähige Software Tools in der Überzeugung, dass Unternehmen damit ihre Abläufe entlang der Prozessketten vollumfänglich optimieren können. Das Schlagwort der Digitalisierung soll für ausreichend Leidensdruck sorgen.

Reicht dieses Denken heute noch aus?

Wenn man Unternehmer und Entscheider in den verschiedensten Branchen und Unternehmensgrößen befragt, lassen sich andere Tendenzen erkennen.
Man weiß, was Digitalisierung leisten kann. Der Weg dorthin ist in der Regel vorgezeichnet. Aber im Unternehmen steht man täglich eher vor operativen Herausforderungen, denen man sofort begegnen muss, wie zum Beispiel:

  • Wurde die letzte Arbeitssicherheitsbegehung in dem Produktionsbereich korrekt dokumentiert?
  • Hat der Wartungszyklus für die Maschine einen Status, der aktives Handeln erfordert?
  • Komme ich als Manager immer meiner Informationspflicht im vollen Umfang nach (Compliance im Unternehmen)?
  • Sind die gesetzlichen Vorgaben der BG oder des Ordnungsamtes für die einzelnen Bereiche erfüllt und wie kann ein externer Auditor eine vorgabenkonforme Dokumentation digital einsehen?
  • Wie können beauftragte Mitarbeiter oder Dienstleister eine nachweispflichtige Arbeit dokumentieren, auch wenn sie aus einem anderen sprachlichen Gebiet stammen?

Alles Herausforderungen, die bei der Umsetzung von operativen Compliance Regeln entstehen!

Statt dass man einfach ein passendes Produkt aus dem Regal zieht, entstehen oft große Software-Projekte mit der Folge, dass in diesen Umsetzungen mit der berühmten „Kanone auf Spatzen“ geschossen wird. Riesige Softwartepakete mit enormen Implementierungsaufwand schrecken eher ab als dass sie feingranulare, zielführende Lösungen bieten. Obendrein sind diese Projekte mit hohen Erfolgsrisiken verbunden.

Bleibt also der Ansatz, das in die eigenen Hände des Unternehmens selbst zu legen. Oft hört man in diesem Zusammenhang den Begriff der Low Code Software. Durch einfaches Verknüpfen von vorgefertigten bzw. bestehenden Elementen in einem Portal entsteht eine Software-Applikation mit eigener Funktionalität. Vor 2-3 Jahren wurden Low Code Plattformen als „the next big thing“ im B2B gehandelt. In der Zwischenzeit hat sich das etwas abgekühlt. Es gab leider doch nicht die erwarteten Umsatzsteigerungen. Warum ist das so? Viele der Plattform-Anbieter verfolgen einen generischen Ansatz. Es wird eine Vielzahl an Basisfunktionen angeboten, die zwar bei geeigneter Verknüpfung (fast) alle Probleme der Anwender lösen, jedoch nicht ressourcensparend genug sind. Fachlich und operativ ausgerichtete Manager fühlen sich mit diesen Lösungen unsicher, da der Einarbeitungsaufwand sehr hoch und schwer kalkulierbar ist. Das Ergebnis ist nicht immer das benötigte und schlussendlich bleiben meist nur einige „Leuchtturm“-Applikationen.

Wir von Cloud Item versuchen die unternehmerische und die Technologie-Welt miteinander zu verknüpfen. Durch unsere Vertical Strategie entwickeln wir sofort einsetzbare Module, die fachlich aus dem Segment bzw. der Branche kommen, wo die Anforderung entstanden ist. Ein Nutzer setzt fertige Module zusammen, verknüpft diese mit den realen Objekten in der Produktionshalle, der Logistik oder wo auch immer der Bedarf besteht. Damit wird eine auditfähige Dokumentation bzw. einen validierten Ablauf der Prozesse quasi in Echtzeit erzeugt. Für uns ist das die praktische Umsetzung von Compliance-Regeln as-a-product.

Produkteinsatz im Hygienemanagement [Kundenbeispiel]

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